Der Masterplan – das bundesrätliche Massnahmenpaket
Um die Anliegen zur Stärkung der medizinischen Grundversorgung rasch angehen zu können, initiierte Bundesrat Alain Berset im Februar 2012 die Prüfung eines «Masterplans Hausarztmedizin und medizinische Grundversorgung». Dazu bildete er eine Trägerschaft, die im April 2012 mit dem Auftrag eingesetzt wurde, in Abstimmung mit den parlamentarischen Beratungen bis Juni 2012 einen Masterplan zu skizzieren. Dieser wurde am 19. Juni 2012 an einer Pressekonferenz lanciert.
Der Masterplan verfolgte zwei Ziele
- Die Probleme im Bereich der medizinischen Grundversorgung sollen im Rahmen der bestehenden Zuständigkeiten rasch angegangen und gelöst werden.
- Die Initiant/innen sollen aufgrund der erzielten und absehbaren Fortschritte mit Bezug auf die festgestellten Problembereiche ihre Volksinitiative zurückziehen.
In drei Arbeitsgruppen unterteilt
Ein Masterplan sollte die Forderungen der Initiative «Ja zur Hausarztmedizin!» umsetzen. Dieser wurde in drei Teilprojekte unterteilt: das «Medizinalberufegesetz», die «Bildung und Forschung» sowie die «Finanzierung und Versorgung».
Trägerschaft des Masterplans
Im April 2012 wurde die Trägerschaft des Masterplans konstituiert. Dazu gehören folgende Partner:
- Eidgenössisches Departement des Innern (EDI) (Co-Leitung)
- Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) (Co-Leitung)
- Initiativkomitee Ja zur Hausarztmedizin
- Verband Hausärzte Schweiz
- Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) Schweizerische Universitätskonferenz (SUK)
- Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF)
- Bundesamt für Gesundheit (BAG)